Der Begriff
Die Repliktografie ist eine Wortschöpfung zur Beschreibung eines von mir entwickelten Verfahrens. In diesem Verfahren erschaffe ich auf Grundlage eines Faksimiles ein Unikat eines ausgewählten Motivs.
Ein gutes Faksimile entspricht der Vorlage in Größe, Farbtreue, Erhaltungszustand, Textur sowie Struktur und ist eine mit dem Original genau übereinstimmende Nachbildung.
Die Repliktografie unterscheidet sich von einem Faksimile durch ihre Einzigartigkeit und eine limitierte Auflage eines jeden Originals.
Um diese Anforderungen zu erfüllen, ist ein hoher technischer Aufwand nötig.
Scan-Anfertigung
Ich lasse meine Kunstwerke ausschließlich mit dem CRUSE Synchrontable Scanner digitalisieren.
Er wird schon seit geraumer Zeit in den Bereichen Kunstreproduktion, der hochqualitativen Digitalisierung von wertvollen Dokumenten in Archiven, Bibliotheken und Museen zuverlässig eingesetzt. Weltweit!
Er ist alternativlos! Er liefert qualitativ exzellente und präzise Scans, genügt allerhöchsten Ansprüchen und besticht mit orginalgetreuer Wiedergabe von Texturen und Strukturen, maximaler Farbgenauigkeit und Brillianz.
Der Druck
Das digital erfasste Gemälde wird von einem Großformatdrucker als hochaufgelöster Print mit lichtechten pigmentbasierten 12 Farben auf eine ausgesuchte Leinwand reproduziert.
Um die exzellente Qualität – sowohl des Drucks als auch der Leinwand – gewährleisten zu können, bin ich gezwungen diesen Vorgang nicht nur persönlich zu erfassen, sondern mitunter die Druckerei zu verlassen, weil etwa die Leinwandqualität nicht mehr meinen Ansprüchen genügt. Die Verzögerungen, die hier entstehen können sind abnorm. Sie muss ich an meine Kunden weitergeben. Ich bedaure das sehr und bitte um Verständnis.
Der Untergrund
Um eine Deformierung durch Temperatur und Feuchtigkeitsschwankungen auszuschließen, wird die nun entstehende Repliktografie auf einen verzugsfreien Träger einer mitteldichten Faserplatte aufgezogen und fixiert.
Sie bleibt unter hohem Druck gepresst, bis der Trocknungsprozess abgeschlossen ist und ist nun auch vor Stößen, Weißriss und Verwerfungen bestens geschützt.
Nachbearbeitung des Faksimile
Trotz alldem ist ein Faksimile nur eine perfekte optische Täuschung, da die dritte Dimension plastische haptische Eigenschaften besitzt, die sich mit der zweitem Dimension nicht erfassen lassen.
Deshalb erzeuge ich mittels Lichthöhung, transparenten Gelen und Lasuren die Plastizität des ursprünglichen Gemäldes in Variation neu.
Nach einem weiteren Trocknungsprozess erlaube ich mir leichte Korrekturen (Erhöhung von Kontrasten, Veränderung von Farbnuancen & Lichtverhältnissen). Dabei kommen original Pigmente zum Einsatz in identischer Zusammensetzung der von mir seinerzeit benutzten Farben.
Auf der persönlichen Nachbearbeitung jedes Werkes von mir gründet sich die Einzigartigkeit einer jeden Repliktografie.
Limitierte Ausführung
Um die Exklusivität des Produktes zu unterstreichen, werden zu jedem Original nur wenige Repliktografien angefertig. Ich limitiere die Maximalauflage je Motiv auf 70 Repliktografien. Sie erhalten somit ein strikt begrenztes Einzelstück in Meisterqualität.